Der Waischenfelder Stadtrat stimmt der Planung für den 2663 Meter langen Geh- und Radweg zwischen der Anschlussstelle Aalkorb in Nankendorf und der neuen Wiesentbrücke in Waischenfeld zu.
Bei der jüngsten Stadtratssitzung wurde einstimmig der rund 1,4 Millionen teuren Radwegeplanung als Grundlage für den Zuschuss-Antrag zugestimmt. Vom Bamberger Ingenieursbüro Weyrauther stellte Max Brust die vom ihm geplante Alternativtrassenführung vor.
So gut wie alle Grundstückseigentümer hätten ihre Zustimmung signalisiert. Um den 85 Prozent Zuschuss zu bekommen, muss die Stadt Waischenfeld als Bauherr auftreten.
Max Brust gab an, dass nun mit dem Geh- und Radwegebau in Nankendorf bei dem bestehenden Radweg Richtung Aalkorb begonnen wird.
Von dort führt die Strecke zur Nankendorfer Mühle und weiter über die bestehende Holzbrücke. Danach geht es weiter auf den bereits schon vorhandenen Fußgängerweg in der Wiesenttalaue. Dieser wird auf 3 Meter Breite asphaltiert, damit auch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Baumaschinen den Weg benutzen können. Allerdings werden nur 2,50 Meter Breite bezuschusst.
In Höhe des Säusteins erfolgt ein Brückenschlag über die Wiesent. Dort wird eine 42 Meter lange Stahlbrücke mit eingehängtem Stahlnetz als Geländer erbaut, damit die Verkehrsteilnehmer auf der Staatsstraße hindurchsehen können.
Weiter führt der Geh- und Radweg entlang an der Steilböschung der Staatsstraße, wo es teurer als bisher wird, da auch hier Stahlgitterzäune mit Absturzsicherungen zur Wiesent und zur Staatsstraße her errichtet werden müssen. Im Kreuzbereich Breitenlesau werde die Staatsstraße verdrückt und neu asphaltiert. Hinter der Gutenbiegenmühle müsse die Staatsstraße zudem verbreitert werden, damit noch Platz für die Radwegekonstruktion ist.
Dann führe der Geh- und Radweg unproblematischer am Campingplatz vorbei und gehe von dort aus hinunter zum Sportplatzgelände der Schule und weiter bis zum Beginn der neuen Wiesentbrücke. Weiter geht es durch die Fischergasse in Richtung Hammermühle bis zum dort bereits vorhandenen Wanderweganschluss des Kaspar-Bezold-Wegs, der asphaltiert werden soll.
Ein kurzes Teilstück zwischen dem Fußball- und dem Volleyballplatz wird nicht bezuschusst. Sobald aber der Zuschuss-Bescheid vorliege, könne die Ausschreibung erfolgen. Bürgermeister Edmund Pirkelmann hofft auf eine Höchstförderung von 85 Prozent und eine weitere finanzielle Beteiligung des Landkreises. “Ich sehe das nicht nur als Bereicherung für den Tourismus, sondern auch für die Einheimischen” sagte Pirkelmann anschließend.
Textquelle: Nordbayerischer Kurier / Print-Ausgabe 07.04.2010
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