Die Errichtung von BOS-Funkmasten, also der Masten für den behördlichen Digitalfunk mit Tetrafunktechnik, waren Thema im Stadtrat. Gegen die Stimme von Dr. Udo Lunz (SPD) stimmten die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Errichtung einer BOS-Basisstation auf der Flurnummer 331 der Gemarkung Löhlitz trotz Widerstand Löhlitzer Bürgern zu.
Dieser Mast war einst oberhalb von Nankendorf geplant und nach Protesten und der Gründung einer Bürgerinitiative „Tetrafunk-freie-Gebiet Waischenfeld“ dorthin verschoben worden. Wie Bürgermeister Pirkelmann (BBS) erklärte, habe der Stadtrat auch die Verpflichtung, für eine Funkverbindung der Feuerwehren zu sorgen. Selbst wenn der Stadtrat ablehne, wäre dies eine hoheitliche Aufgabe des Freistaats und der Mast würde auch ohne Zustimmung der Stadt gebaut werden.
In der anschließenden Stadtratssitzung wollte zweiter Bürgermeister Paul Lindner (CSU) dann wissen, wo der weitere BOS-Standort bei Eichenbirkig geplant ist. Dieser sei nun von Unteraisfeld mehr in Richtung Eichenbirkig verschoben worden. Laut Linder seien nun die Bürger von Eichenbirkig verunsichert. Darüber konnte Pirkelmann jedoch keine Auskunft geben, da dieser Standort auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Kircharhorn liegt. Bis zur nächsten Sitzung will er jedoch genauere Informationen über diesen Standort einholen.
Quelle: Nordbayerischer Kurier, Print-Ausgabe vom 11. April 2013
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