Mit dem dritten Teil wird die Reihe der Geschlechter- bzw. Gebäudechronik von Nankendorf fortgesetzt. Bereits in den ersten zwei Teilen schilderten wir, wie die Ehrenbürgerin und Lehrerin Gunda Rauh vermutlich zwischen 1960 und 1989 eine undatierte und unbekannte veröffentlichte Geschlechter- bzw. Gebäudechronik von Nankendorf verfasste. Diese Chronik liegt als 34-blättriges Original aus unserer Familiengeschichte vor, welche wir nach fast einem Jahr vollständig digitalisieren konnten. Vielen Dank an Annemarie Fuhrmann aus Nankendorf für deine Unterstützung.
Da die Ortschronik sehr umfangreich ist, haben wir beschlossen, die Veröffentlichung auf insgesamt vier Teile zu gliedern. Teil 1 wurde im Juli veröffentlicht, Teil 2 im August und der letzte Teil 4 im Oktober.
Um eine gewisse Struktur in dem Schreibmaschinentext zu bringen, wurden die Seitennummerierungen bestmöglich sortiert und in Reihenfolge gebracht. Bei unleserlichen Wörtern wurde nach bestem Wissen und Gewissen eine behutsame Korrektur des Textes vorgenommen. Unverständliche und nicht erkennbare Wörter sowie einzelne Buchstaben, wurden mit […] gekennzeichnet. Die Originalseiten mit textenthaltenen Rückseiten sind ebenfalls mit in diesem Beitrag eingefügt worden, damit jederzeit ein Vergleich angestellt werden kann.
Für einen visuellen Eindruck der vergangenen Zeit der letzten Jahrhunderte von Nankendorf und Umgebung, füllen wir die Lücken mit Bildmaterial durch digitalisierte historische Postkarten. Vielen herzlichen Dank Christian Görl aus Hintergereuth im Ahorntal, für die Bereitstellung und Genehmigung zur Veröffentlichung.
Zur historischen Person von Gunda Rauh aus dem Nordbayerischer Kurier vom 25. August 1989:
Gunda Rauh, Oberlehrerin im Ruhestand und Ehrenbürgerin der ehemaligen Gemeinde Nankendorf, ist am vergangenen Dienstag im Alter von 96 Jahren verstorben. 33 Jahre lang unterrichtete die beliebte Pädagogin an der Volksschule in Nankendorf. Ihren Lebensabend verbrachte sie im Spital Michaelsberg in Bamberg.
Gunda Rauh hat sich nicht nur um die Bildung und Erziehung der Kinder große Verdienste erworben, sondern engagierte sich auch auf kommunalem Gebiet. Ab 1946 war sie rund zehn Jahre als Gemeindeschreiberin in Nankendorf tätig. Ihrem großen Interesse an der Geschichte des Ortes und seiner Umgebung verdanken die Nankendorfer eine Ortschronik, die von der Oberlehrerin verfasst wurde. Als Anerkennung für ihren Einsatz um schulische und gemeindliche Belange, ernannten sie die Gemeinderäte zur Ehrenbürgerin.
Mit Gunda Rauh starb der letzte Bürger, der diese hohe Auszeichnung der früheren Gemeinde Nankendorf trug. Auf dem Nankendorfer Friedhof wird Gunda Rauh morgen, Samstag, ihre letzte Ruhestätte finden. Der Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung beginnt um 14 Uhr.
Nordbayerischer Kurier vom 25.8.1989 – Gunda Rauh, Oberlehrerin im Ruhestand und Ehrenbürgerin der ehemaligen Gemeinde Nankendorf (archive.org)
Das BayernAtlas Portal stellt sowohl aktuelles Kartenmaterial, Daten der vorhandenen Boden- und Baudenkmäler als auch Uraufnahmen aus dem Zeitraum 1808-1864 zur Verfügung. Die Gegend Nankendorf und Umgebung wurde in diesem Zeitraum entsprechend kartographiert. Dort können die damaligen Gebäude mit Hausnummer und Flächen der heutigen Zeit zugeordnet werden.
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Hausnummer 60 ist das Schustershaus des Taglöhners Haas. Da männliche Erben fehlten, wechselte der Familienname: Haas – Schnörer – Graf – Bäuerlein und auch der ist verloren. Ein eigener Hausname fehlt, was für die erst späte Niederlassung zeugt.
Hausnummer 61 Tropfhaus Nummer 3 in der Eiergasse. Diese Tropfhäuser sind Kleinbesitz. 1860 wird Herzing genannt – dann Margareta – die Tochter Gemeinderecht bestand nicht – ein Zeugnis für die erst spätere Ansässigmachung. 1869 ließ „Jud Abraham Mondschein von Aufseeß“ zwangsversteigern wegen 60 fl = 102, 86 Mark Schulden. 1871 wird als neuer Besitzer Joh. Neubauer angegeben, welcher Name noch heute besteht (Hausname Büttner) – vermutlich von der Berufsausübung eines Besitzers kommend.
Krümmer – 1868 Grümmer geschrieben wechselte in Stenglein – heute in Distler.
Die drei Einöden Neunerheid (Neuners haydr 1650) Bug und Aalkorb sind eigens beschrieben – auf den ersten beiden ruhte das Gemeinderecht – während Aalkorb als letzten entstandener Wohnsitz ohne solches war.
Auf dem Buggut ist 1860 Schrüfer genannt – bereits bei Wickles erwähnt Hausnummer 62.
Neunerheid: + Rauh – Gebhardt – Görl als Letzter Sponsel hieß das Aalkorbhaus.
Kaupersberg Nummer 1 der 1/3 Hof Görl Johann 1860 mit Riesenbesitz, Nummer 2 der 1/3 Hof Görl Georg dasselbe, Nummer 3 der 1/3 Hof Teufel Konrad 1860.
Diese Bezeichnung rührt noch von der zweiten Besitzname des Kaupersberg her. Der Berg des Kauper war eine eigene Riesenbesiedlung, die nur einen Hof hatte und dann entweder infolge Kriegseinwirkung „öd und verlassen wurde“ (30-jähriger Krieg) oder vom Besitzer dem Bischof von Bamberg als Gotteslehen übereignet wurde, da heute noch ein Kaufbrief vorhanden, worin der Kaupersberg an drei Nankendorfer Bauern um 700 fl vom Bischof verkauft wurde. Die Ursitzerhof war Teufel.
Da der Kaupersberg die ganze Kleppern als Allmende hatte, wurden die drei Bauern bei der Gemeindegründeverteilung nicht bedacht, worüber sie sich beschwerten. Das war vielleicht ein Hauptgrund mit, warum sich die Kaupersberger zum Schulverband Plankenfels entschlossen – nicht bloß der Schulweg – Die bereits insgeheime Verteilung der Gründe erfolgte ohne Vermessung und Meldung schon 1855 – erst später wurde sie obligatorisch durchgeführt. Dass aber trotzdem Kaupersberg zur Gemeinde Nankendorf gehört, ist wohl der Anhänglichkeit der drei Käufer 1689 an ihren Heimatort Nankendorf zu verdanken.
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Zusammenfassendes Ergebnis des Besiedlungsnachweises.
Die Wiesent teilt Nankendorf in zwei Hälften – links die Dorfteile Schmierbach mit Au, rechts die Mühle, Sutte, Lochberg, Dorfberg (Dorfzentrum), Kirchberg, Eiergasse mit Aalkorb.
Ursprünglich saß wohl in jedem dieser Plätze ein Urbesiedler als Besitzergreifender und Roder bzw. Ausbauer für sein Gehöft, so im Schmierbach der Bauernedler Dormann, dem das Land des rechten Schmierbachufers zu eigen war von Anfang an. Seine Rodung und sein Besitz erstreckte sich vom wehrhaften Gehöft (heute 4 ½) bis zum Moscher Nummer 2 Hausnummer 3 und 4 mit inbegriffen. Diese lösten sich später vom Großgehöft entweder durch Verkauf oder Ausheirat und Teilung und wurdne Kleinbesitz. Ende 1700 / Anfang 1800 trat das umgekehrte Verhältnis ein – Dormannshof war ein Stück des Neubauern, dessen Besitz einer der größten war – die Familiennamen Sebald, und Schrüfer erscheinen. Dieser gehörten auch Hausnummer 3 und 4 ½. Als Nummer 4 in die Hand des Juden Mondschein kam – es war eines der Großgüter – wurde ein Bäuerlein (Bayerlein) Inhaber des sehr reduzierten Guts – während Schrüfer Ansitzer auf 3 blieb. Die hinter Nummer 4 ½ liegende Berghöhe samt Ackerland gehörte zu dem Adelgut, aus dem eine Tochter einen Egloffsteiner ehelichte.
Der zweite namhafte Ursiedler im Schmierbach war „Dechs“, dessen Gehöft breit auf der kleinen Erhebung vor der Schmierbachmündung in die Wiesent lag. Wahrlich, ebenfalls ein herrlicher Ansitz, rückgedeckt – vor dem Gehöft der Flusslauf der Wiesent als natürlicher Feindschutz – ein Weg führte damals noch nicht gen Süden – Platz genug zum Entfalten und zum Erweitern für landwirtschaftliche Gebäude bzw. Arbeiterwohnstätten – Leibeigenen oder Fronleute werdens gewesen sein zur Mithilfe auf dem Gut. Vermutlich gehörten zum Hof die Rodungsnutzfelder auf dem anschließenden Berg – heute teils Auberg genannt – bis zum Schützengraben.
In der Au saßen die Erstbesiedler Weber – Walter, mit dem gleichen Schutz und Trutzgelände wie der Dechs – vor sich das freie Tal mit dem Wachblick gegen Gefahr – hinter sich der Berg. Vermutlich schiefen sich diesen beiden Erstbesiedler gemeinsam den Verbindungsweg zur Mühle, denn hier lag die einzige Möglichkeit, die Wiesent zu passieren – seicht und flach ist der Lauf gerade hier und breit – eben so recht eine Flussfurt. Der Ausiedler hatte die kostbare Warnstelle gegen räuberische Einfälle von Süden her. Erst im Laufe der Zeit, als sich Söhne und Töchter vom Hausstand lösten und eigene Herde schufen, entstanden die anderen Gehöfte im Augelände – so Heckel und Deasenbauer und Schatz (1850 Schatz – dann Düngfelder jetzt Schilling).
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Auf dem Deasenhof saß ein Ringloff – ein altes bereits in den frühesten Kirchenrechnungen genanntes Geschlecht – später Wehrl, der abbhauste und 1913/14 an Schnörer verkaufte. Ebenso alt ist wohl Heckel und Schatz, der lange Zeit einer der größten Bauern war.
Der Schöpfer des Mühlguts hatte einen natürlichen Inselgebietsschutz. Wir müssen uns vorstellen, dass in den Anfangszeiten die Wälder wohl nahe ans Flussufer gingen, dass diese absolut nicht das geformte Bett von heute hatten – vielleicht entstand die Sutte durch einen Hochwasserdurchbruch des ursprünglichen Ufers gewaltsam. Die Mühle lag sehr im Gefahrengebiet trotz ihrer herrlichen Lage und der breiten Ansaßau. Wie oft mag das Mühlrad gebrochen sein unter der Gewalt der Wassermassen – bis die kleine Siedlergemeinschaft in unentwegter Arbeit Auswege gegen die Naturgewalten schuf. Es besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass gerade die Sutte als Ausweichstelle für die Wiesentwildwasser bei Überschwemmungen künstlich geschaffen wurde.
Da nun kein Ansiedler dem andern zu nahe ins Gehege kam, legten sie ihre Wohnstätten wohl in nachbarlicher Sicht aber nicht in zu nahe Berührungsstellen an. Darum wählte sich der „Suttner“ (viele Namen begegnen uns in der Kirchengeschichte für diesen Besitz) jenseits des Stegmüllers an. Die Sutte war die Grenze. Ich hege die Vermutung aufgrund genannter Tatsachen in den Rechnungen, dass „Suttner-Liemer“ ein Gut waren, dass sich später eventuell unter Brüdern teilte, denn auch Liemer ist ein jahrhundertealter Hausname. Welche kostbaren Geschichtsträger sind sie doch – und wie vergänglich schwimmen Familiennamen durch die Jahrhunderte. Da lässt man sich heute so liebend gern mit Herr und Frau so und so betiteln und begräbt damit seinen berechtigten bäuerlichen Geschlechterstolz. Hausnamen sind Bauernadel auf die der Bauer so stolz sein kann, wie der Herrenadel auf sein „von“.
Zum Sutter-Liemergut gehörte der Komplex bis zum Mühlenweg. Als dritter Hof spaltete sich der Heffnershof (Häffner – Häfner heute 33) ab – eventuell eine Tochtermitgift. Jenseits des Wegleins zur Mühle saß der Wagenbauer der Siedlung – in den Rechnungen stets „Wagner“ genannt – bis in den alten gemeindlichen Kompendien – wenn ich so sagen darf – diesen Dorfwagner fand – heute Nr. 17. Zu diese Ansasse gehörte das ganze Gebiet bis zur Straße. 1850 war ein Brendel mit einem Großgrundbesitz der Inhaber – während jedoch bereits damals Adelhardt und Grau bestanden. Diese Namen laufen auch durch die Kirchenrechnungen – Pachter als Pächter vieler kirchlicher Pfründen (angefallen durch Jahrtagsstiftungen).
Jenseits der Straße am südlichen Dorfeingang nannten wir bereits den Kellerbauer im Felsenbereich des Lochbergs, dann Lautan, dem
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die gleiche Aufgabe wie dem Weber in der Au zukam – Gefahrenwarnung und das Schafgut heute Nr. 31. Der Kellerbauer beherrschte neben dem Lochberg auch den Merzengrund – später verarmte das Geschlecht, bis dann wieder die Güter des Bughofes dazukamen – aber der Namen Wickles ist kostbares Altertumsgut.
Lautan waren die Teile südlich des Hofes zu eigen – also der Komplex, den heute die Häuser Nr. 23-24-25 einnehmen und der seiner Zeit Schafgut war und in die Gebiete der Engleite übergingen. Es war schon ein komfortabler Besitz. Natürlich sind alle Familiennamen auf diesen Gütern eben nur flüchtige Erscheinungen der Zeiten.
Das sagenumwobene Gebiet des Säusteins diesseits der Wiesent wie das des Felsmassivs jenseits lag im Besitz der Lautan und drüben der Wagner also 17, während der Auberg mit Kapelle dem Urroder „Weber“ eignete. Ob diese Kapelle nicht als Erbauer den vielgenannten und vielgepriesenen und berühmten Weber hatte, der in den ältesten Kirchenrechnungen als Pfleger des Ehrwürdigen Gotteshauses des Heiligen Martinus genannt – dann später als Gemeindevorsteher eine große Rolle spielte und der auch schwere Kämpfe durch seine Gemeinde durchfocht. Ein Abkomme war dann der Pfleger des Kircheninstrumentalchors, indem neben der Orgel Posaunen und Pauken, (die letzte fiel einer begeisterten Namenstagsfeier des ersten Geistlichen im neuen Pfarrhause zum Opfer (sie zerplatzte) Trompeten und Hörner. In den Rechnungen sind immer Ausgaben für die Instrumente verrechnet.
Dieser Weber Walter schrieb auch ein dickes Gebetbuch – Singmeßbuch das Eigentum der Weber auf dem Lochberg ist und museumsreif wäre.
Für die große Rolle, die das Webergeschlecht innehatte, jahrhundertelang zeugen auch die zwei Weihwasserkessel aus Heimatfelsgestein an den beiden Haupteingängen. Diese Weber waren die Zunftmeister der Weberinnung der auch Löhlitz angeschlossen war.
Die Lochbergweber entstammen den Aubergwebern – das Terrain der Nr. 27 und 28 gehörte zum Kellerbauern.
Dass das Schafgut seinen Reichtum im großen Herdenbesitz hatte, wurde erwähnt – ebenso, dass sich Nr. 31 ½ davon abspaltete – 1850 bestand das noch nicht, während es 1872 als 31 ½ Schirg genannt ist. Ebenso ist es bei der Gemeindegründeverteilung 1868 noch nicht genannt – Nr. 31 hatte ein Doppelhaus und erhielt also nur ein Gemeinderecht. Bestimmt gehörten zum Schafgut auch die heutigen Nr. 32 und 35 wie 36. Wenn auch Pleithner 32 heute Meidenbauer ein altes Geschlecht ist, so dürfte es etwa zwischen 1600 und 1700 langsam in ziemlichen Güterreichtum gekommen sein.
Nun kommen wir zum „Pfarrlehensgut“, dass im Laufe der Jahrhunderte viele Namensträger hatte und das wahrscheinlich auf den Ruinen
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des alten Pfarrhofes steht, denn kein Haus des Dorfes hat diese herrlich hochgelegene beherrschende Lage wie dieses mit dem Blick frei gegen Süden, woher die Wallfahrer der Tochterpfarreien kamen, woher aber auch Mannen der Karolinger geritten kamen, wenn sie gen Königsfeld ritten. Ob hier vor der Erbauung des Pfarrhauses eventuell nicht auch der Urgründer und Namensgeben von Nankendorf – Nanco -sein Odal also den freien Landbesitz mit Beschlag belegt – von hier aus konnte er seine Mitbesiedlerhöfe überschauen – konnte sein Rufzeichen für besondere Planungszusammenkünfte hinaustönen. Gewiss ist, dass er der Planer und der Gedanke für alle Vorhaben war. Man rodete gemeinsam – machte urbar und teilte das gewonnene = Gewann in so viel Teile als Roder waren.
Es bestand damals der Flurzwang – als gleicher Fruchtbau für alle Mitroder – die Dreifelderwirtschaft war dann der gleiche Fruchtwechsel Hackfrucht – Getreide – Brache, da ja zur vollen Bewirtschaftung der Dung fehlte. Was damals Allgemeineigentum war – wie schlechter Boden, Leiten – Hänge – war Allmende, also Schafgut für alle Roder. Um die Jahrhundertwende, also um 1900 bestand noch diese Dreifelderwirtschaft, bis sie der Einführung von Kunstdung weichen musste.
(Ich möchte nur einmal noch das erleben, was ein Abbruch des Schmiedehauses zutage fördern würde, damit endlich der Streit um das Bestehen eines eigenen Pfarrhauses beigelegt würde.) Das auf dieser Nr. 43 schon jahrhundertelang Schmiede sitzen, erzählen die Kirchenrechnungen. Müller – Wagner – Schmied waren wohl die wichtigsten Berufe.
In der Niederung am Kirchbergfuße muss ein einziges Großgut gestanden haben, dass sich dann in zwei Güter schied – heute Nr. 41 und Nr. 47. Zu Nr. 41, dass sich aus dem Großgut ausschied eventuell durch Heirat gehörte Nr. 40. Nicht ausgeschlossen wäre, dass Nr. 40 zum Suttengut gehörte, dass 1850 noch hier Ritter der Älter genannt wird. Schroll wird bereits 1850 als Wirt genannt, dem auch Nr. 39 zu eigen war, gehört, so ist hier auf Zukauf oder abermals Erbung zu schließen.
Das ganze Gehöft hieß schon um 1750 Schatzhof. 1850 ist von einem halben Schatzhof und einem Schatzhofrest die Rede. Darüber wurde bereits geschrieben – es sollte nur nachgewiesen werden, dass hier im Niederungsgebiet der Wiesent der nächste Erstbesiedler seine Wohnstätte hatte. All die später entstandenen Kleingütlerbesitze (Nr. 50 war kirchliches Eigentum) Nr. 51, 52 und 53 gehörten zum Schatzhof.
Der erste Ursiedler im Eiergaßbereich war der bekannte Neuner, dem das ganze Gaßgebiet von Anfang bis zum Aalkorb eignete. Ja er war auch der Alleinroder und Erbauer der Neunerheid – wie schon erwähnt. Seine Grundstücke lagen auf dem Steigerberg bis zur Neunerheid.
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Vielleicht gehörte ihm auch das Fischgebiet der Wiesent – aber auf alle Fälle die zwei die Wiesent begleitenden Bergleitenhänge – Neunersleiten. Nach den Kirchenrechnungen war um 1600 das Geschlecht der Neuner fortlaufend als Zimmerleute gesucht und tätig. Schon die alte Hoflage von Nr. 57 – Lehnerleut – könnte uns vom Eigenwillen des Erstbesiedlers erzählen. Alle später entstandenen Bauten der Eiergasse haben als Vorderseite den Blick zum Wasser – ohne Ausnahme – während Nr. 57 nach Süden schaut – sich einen Hof zur Einfahrt schuf. Auch hier stehen Felsleite und Wasserlauf als natürlicher Hofabschluss – der Blick nach Süden aber war wohl der beliebteste damals, weil von dort wohl alles Gute kam, überdies hier der Eiergasseeingang vor Augen lag, für das was unangenehm überraschen konnte!
Der Name „Eiergasse“ dürfte eventuell in der Zeit entstanden sein, als sich die Bayreuther Markgrafen mit den Bamberger Bischöfen grenzpolitisch uneins waren. Durch die Eiergasse ging die Bamberger- und Bayreuther Grenze (im Volksmund heißt sie heute noch Hadergasse und der südliche Teil von Nr. 54 bis 60 wurde vom Volkshumor „Brannaburg“ (Brandenburg), der nördliche bis Aalkorb „Armatasch“ = Eremitage = Einsiedelei getauft. Bestimmt hängt das mit diesen Grenzstreitigkeiten zusammen! Und warum? Legte ein Hun von der Bayreuther Seite in die Bamberger ein Ei, war es Streitobjekt!
Über die Besiedlung und Entstehung der Einöden Neunerheid-Bug und Aalkorb wurde eigens geschrieben.
Und nun zur Besitzbeschreibung vom Jahre 1850/71 (nach alten gemeindlichen Aktenvorlagen).
Hs. Nr. 1 – Neubauer heute Brauereiteil – 10 Pl. Nr. schiefer – und strohgedeckt
Nr. 2 Hutzler älter dann Neubig 11 Pl. Nr. – 1 schiefer – 1 strohgedeckt GR
Nr. 3 Sebald – dann Schrüfer – 14 Pl. Nr. – 2 schiefergedeckt
Nr. 3 ½ bestand nicht
Nr. 4 Sebald – dann Schrüfer – dann Beyerlein – hatte nur noch 7 Pl. Nr., nachdem Mondschein pfänden ließ, 11 Pl. Nr. gingen an andere Besitzer über GR blieb – 1 ziegel- 2 strohgedeckte Gebäude
Nr. 4 ½ gehörte zu 4. – ab 1871 Gradl Georg genannt 2 ziegelgedeckt
Nr. 5 Walter GR mit 6 Pl. Nr. – 1 Schindel
Nr. 6 Heckel – dann Neuner GR 26 Pl. Nr. davon 1 schiefer – 1 strohgedeckt
Nr. 7 Neuner, dann Trautner GR 10 Pl. Nr. 1 schiefer – 1 strohgedeckt
Nr. 8 Görg Görl GR 19 Pl. Nr. GR – 2 strohgedeckt (Görl älter genannt)
Nr. 9 Ortsgemeinde 29 Pl. Nr. siehe Konkurrenzbuch – 1 strohgedeckt Gmhs
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Nr. 10 Görl älter 5 Pl. Nr. GR 2 schindelgedeckte Gebäude
Nr. 11 Sponsel Fritz ohne GR 2 Pl. Nr. 1 schindelgedecktes Haus
Dieser ganz linksseitige Schmierbachkomplex von Hs. Nr. 5-11 gehörte zur Siedlung „Dechs“ – eventuell anfangs wohl das Gemeindehaus mit inbegriffen. Ich vermute, dass der Erstbesiedler die ganze linke Schmierbachseite genauso mit Beschlag begegnete, wie sein jenseitiger Nachbar – der Herr des Thormannsberges. Beide saßen auf Großgehöften durch eigenen Fleiß geschaffen und gerodet mit Hilfe von Unfreien, denen sie Wohnrecht und Leibgeding gaben. Die hinter den Gehöften liegenden Bergfluren waren der Grundstock ihres Wohlstands. Des Thormannsberges Besitz wurde bereits beschrieben – der des „Dechsen“ reichte bis zum Auberg über die Speiselmarter. Dort am Auberg stieß er an des Nächstsiedlers Eigentum – des Webers Walter.
Die Flur des Dechs war zu Lüften in den unheimlichen Nächsten der Lieblingstummelplatz des „Wütend Kehrs“ (wütenden Heers). Vom Plankenstein her brauste es über die Neunerheid gen die Höhe des Hanzasands – nahm aber dann gerade am Zweigweg hinter dem Schüzengraben zur Aukapelle seine Kehre und verübte tollen Schabernack – Wehe, wenn sich ein Schaf verlaufen und draußen nächtigen musste. Bestimmt hing am Morgen der Pelz samt Kopf und Klauen an einem Baum – Fleischfetzen aber waren überall verstreut. Fiel ein Pflug in die Hände der Unheimlichen, so saßen seine sämtlichen Teile ringsum auf den Baumkoppen. Jedes vergessene Kleidungsstück war in tausend Fetzen zerschlitzt – jedes Gerät zerteilt in höllischem Vernichtungswillen. Lag gerade Getreide auf dem Felde oder stand in Haufen – oder lag der Flachs in der Röste – wenn das Heer der Verdammten seinen Lüfterritt machte, dann weinten am nächsten Tage die Besitzer, denn der Flachs lag zerstreut auf den Kornfeldern und das Korn ersoff in der Röste.
Da gab der Leutpriester seinen geplagten Schäflein den Rat, dort an der unheimlichen Kehre ein Marter zu errichten aus einem Baumstamm, dessen Geäste den Unheimlichen immer Ziel = Endpunkt allen Spottes war. Das wurde die Spreiselmarter. Und genau von dem Tag ihrer Errichtung an mied der nächtliche Spuk diese Gegend und erwählte sich die Neubürg als Kehre oder als Passiergebiet gen Osten. Um das Dormannsgut aber schlich sich der Höllenfürst in Gestalt eines schwarzen Hundes mit feurigen Augen und bleckenden Zähnen gerade als wäre dieser Ort früher sein Gebiet gewesen. Ihn bannte der Hollemannskirchen-Mönch ins dunkle Loch der Berghöhle. Diese Sagen hängen alle mit der Christianisierung unserer Ahnen zusammen. Die schwarzen Männlein im Bereich des Eisweihers waren wohl die Grenzhüter, die nächtlichen Spitzbübereien auf fremden Flurgebiet abschreckten. Und um den Hexenstein kreisten die heimlichen Teufelsbräute in mitternächtiger Stunde und übten sich zum Großtag der Walpurigsnacht
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auf dem Brocken im Harz, wo alle Hexen alljährlich ihren großen unheimlichen Hexensabbat feierten. Dass man gerade in Nankendorf herrliche Hexensagen besitzt, soll an anderer Stelle erzählt werden. Der Schützengraben drüben war die Grenze zwischen Löhlitz und Nankendorf – der Graben schützte die Grenze – also hängt der Name auf keinen Fall mit dem Jagd- und Schießsport zusammen, das ist wissenschaftlich erwiesen.
Nun kommen wir zum Siedlungsbereich „Au“.
Dass hier Weber Walter der Erstsiedler und auch lange Zeit der Alleinsiedler war, wurde erwähnt. Sorgfältig einten sich die Erstbesitzer ihre Bau-, Hof- und Gebietsplätze – jeder hatte seine abgegrenzten Gehöfte – umzäunt zum Schutz gegen gefährliches Raubwild, dass einer Zeit ja freies Gehege im Urwald hatte. Diese Ansitzer waren getreue Nachbarn auf Zuruf nicht angrenzende „Zehentreter“. Sie rodeten gemeinsam Wald und Anbaugebiet – doch hatte jeder freie Hand, sich Eigenrodungen zu machen. Zu jedem Hof gehörten die [Diensthäuser] oder Hütten der Unfreien, die für ihre Mitarbeit ein Feldstück bekamen zur Haltung einer Ziege, einiger Schafe – daneben dürften sie Bienen halten.
Der ganze Aubezirk war Webergut, wozu auch der südliche Aubergflur gehörte, bis zur Grenze Waischenfeld. Auch dieses Gebiet hatte seinen uralten Sagen aus der Frühzeit. Die Hirschensprungsage ist jedem bekannt – und auch wird durch sie der Rotwildreichtum der Wälder bewiesen. Dann die Triumpfbogenmär, die in die Zeit der Hussitenräubereien zurückgeht – die Nonnenhöhlensage stammt aus dem 30-Jährigen-[Krieg]. Der Stampfergarten hat in diesem Zusammenhang davon seinen Namen.
Die Namen Wiesent und Säustein geben wieder Gewähr für das hier lebende Getier. Aus dem Wiesent zog man das Hausrind. Dem Auberg selber umschwebt der Hauch eines Gotteskults – vermutlich wars der Berg der Göttinnenmutter und Schutzfrau der Hausfrauen Freia – den man auch der Annahme der christlichen Religion zum Berg der himmlischen Schutzfrau erhob. In uralten Zeiten soll ein Lindenwald oder mindestens ein Lindenhain sein Raunenlied gerauscht haben, in dem Frigga den Frauen ihren Trost zuflüsterte. Die Linde ist ja der Baum der deutsche Frau, voll Anmut und Mütterlichkeit während die Birke in ihrer Schlankheit und ihrem lebenslustigen Getu und fröhlichen Eitelkeit der Baum der Burschen und Männern! Die herrlich deutsche Eiche, das Sinnbild der Kraft und des Mutes und Sieges beanspruchten die Männer für sich als Vorbild und Mahnzeichen – während die Buche mit ihrer hartholzigen Eigenwilligkeit den flügge gewordenen und schwer erziehbaren, guten Lehren abholden Jungmännern Schutz- und Trutzbaum war. Diese Laubbäume umstanden wie ein Schutzwall Nankendorfs Bergfluren.
Später reihten sich um den Auberger andere Anbauten – in Nachbarnähe. Hs. Nr. 12 wuchs aus einem Instgebäude zu einem freien Besitz und in den Büchern fand ich, dass etwa 1850 noch ein ziemliches Flurgebiet dazu gehörte.
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Damals saß ein Görg Schatz drauf – daher der Hausnamen – dem folgte 1860 ein Andreas Düngfelder – wir wissen, dass dieser Name durch Einheirat, Schilling nach 1900 erlosch. 13 Pl. Nr. mit GR waren mit dem Betrieb verbunden wie ein stroh- und ein ziegelgedecktes Gebäude.
20 Pl. Nr. GR sowie zwei Strohdach- ein Schiefer und ein Schindeldachgebäude gehörten zu Nr. 13, 1850 Backofen eigens genannt.
Auf Nr. 14 saßen die Hollfelder, die durch Heckel abgelöst wurden. Zu den 16 Pl. Nr. kamen 1860 noch 17 Grundstücke – wie Engleite, Gaßacker, Schwalbenstein, Dormannsberg, Neunersheid Point xx. Nur zwei Gebäude standen. Eine Tochter des Lehrers Kotschenreuther, der 1813 als erster Lehrer das auf die Jakobikapelle erbaute Schulhaus bezog, heiratete einen Heckel. Der Hausname Heckel oder wie wir heute sagen Häckel ist also jüngeren Datums. 1872 heiratete ein Stephan Stenglein ein aus Breitenlesau – dies fand ich unter der Bürgerrechtsverleihung. Den Namen verdrängte der neue Namen Knörl.
Nr. 15 war zu einem der größten Besitzungen angewachsen, 46 Pl. Nr. und drei schiefergedeckte Gebäude beweisen das. Ein Ringloff saß im Betrieb und das schon wohl über ein Jahrhundert, wie in den Kirchenrechnungen zu lesen ist. 1870 erwarb ein Joh. Wehrl das Bürgerrecht, der entweder einheiratete oder kaufte. 1914 ging das Anwesen durch Kauf an Schnörer über.
Das Geschlecht der Weber-Walter in der Au hatte ansehnliche Nachbarn bekommen – vielleicht wurde der Anfangsbetrieb geteilt unter Brüdern – die Rodungen erweitert und durch Einheiraten mehrte sich der Wohlstand der Aubauern. Übrigens Deasenbauer kommt vom Vornamen Andreas.
Hs. Nr. 16 – die „Mahlmühle“ oder „Inselbauer“ besaß das Ansehen aus uralter Zeit, wie aus den Kirchenrechnungen zu finden war. Die Namen Steeger- Haasen, Wölfel und Sebald wurden bereits erwähnt. Drei Schieferdacht- und drei Strohdachgebäude konnten sich im ungehemmten Baugelände ausbreiten – 29 Pl. Nr. mit GR gehörten dazu.
Nr. 17 war um 1850 ebenfalls ein Großgut mit 30 Pl. Nr. drei schindelgedeckte Gebäude sind genannt – als Besitzer ist ein Joh. Brendel, Wagner, geschrieben. Ein in Nankendorf geborener Joh. Görl erwarb 1884 das Bürgerrecht und ist als neuer Besitzer auf 17 eingetragen. (Kühleut). Dessen Witwe heiratete dann den Büttner Schwarz.
Nr. 18 als Pachter bekannt ist ebenfalls ein alter Betrieb, denn dieser Hausname ist in den Rechnungen bekannt. Wie der Familienname hieß, kann nicht ergründet werden – 1860 finden sich ein Adelhardt mit kleinerem Besitz – 15 Pl. Nr. ein stroh- und ein schindelgedecktes Gebäude. Wie schon beschrieben, dürfte die Besitzer Nr. 17 und 18 ein Gut gewesen sein in ältester Zeit.
Nr. 19 gehörte dem Görg Schatz jüngeren – dann 1870 einem Krümmer auch mit „G“ geschrieben. Da die Höfe 18 + 19 in Hausnähe lagen, darf man auf einen Hoftrennung bzw. Teilung schließen, natürlich wohl weiter zurückliegend.
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10 Pl. Nr. gehörten zu 19. Vielleicht sind die in den Rechnungen genannten Pachter immer diese Leute auf dem heutigen Doppelhof gewesen. 1912 etwa kam ein Stenglein durch Einheirat auf 19 und 1952 ein Distler. Das Wohnhaus wurde zweckentäußert durch den Bau eines Aussiedlerhofes in der Lochbergpoint – der Hausname Krümmer wanderte G.s.D. mit in den neuen Betrieb, was für die Dorfgeschichte von Vorteil ist und für die Besitzer ebenfalls. 1870 waren ebenfalls nur zwei Nutzgebäude mit Schindeldächern bei 19 vorhanden. Das Wohnhaus ist zu einer Stallung umgebaut – was für die Hofgeschichte wie für die Wohnlage etwas betrüblich ist. Aber auf alle Fälle wurde hier eine verdrießliche Englage beseitigt, die für zwei Höfe immer ein leidiger Zustand war.
Nr. 20 die Petersleut führte 1850 einen Thomas Grau, 1860 einen Anna als Besitzer auf – 1878 erhielt ein Joh. Dormann aus Köttweinsdorf als Einheirater das Bürgerrecht verliehen. 9 Pl. Nr. und zwei ziegelgedeckte Gebäude sind genannt. Dieser Besitz zeugt durch seine ganze Lage wie N. 18 und 19 dafür, dass sie zum Anfangsgut von Nr. 17 gehörten.
Nr. 21 sind unter dem Namen Schrüfer – dann Schrenker – dann Reichel – heute Neubauer bereits geschrieben. Neben zwei Schindeldachgebäuden sind 16 Pl. Nr. und GR eingetragen.
Auf Nr. 22, dass bis 1933 im Winkel der Straße und dem Schusterweglein stand – mit der eigenen Bauweise: gegen Süden das Wohnhaus und hinter seinem Rücken das kleine Städelein angebaut, musste dem Straßenbau wegen der unübersichtlichen Kurve weichen. Die Familie Trautner kaufte das Hs., dessen Inhaber nach Nürnberg verzogen waren. 1850 herrschte der Familienname Oppel – 1870 Klaus (von Seelig mit dem Bürgerrecht verliehen). Ob dieser Name bis zur Einheirat Trautners bestand, ist mir nicht bekannt. Der Hausname Hensel jedoch erscheint in den Rechnungen unter der Bezeichnung „Hänsel der Jüngere“ oder einfach Hensel. Dem dürfte der Besitz an die 200 Jahre bestehen. Durch die Übersiedlung.
Nr. 23 ging auch der alte Hausname – zur Hausehre seis gesagt – mit hin Sonnach bedeutete der Hausname stets etwas Persönliches, dem Hauseigentümer allein Zuständliches. 12 Pl. Nr. und drei schiefergedeckte Gebäude sind vorhanden. Da ein GR darauf lag, beweist ebenfalls das Alter der Gründung.
Nr. 23 mit 9 Pl. Nr. GR einem schiefer -und einem strohgedeckten Gebäude hatte 1850 ein Joh. Ritter jünger zu eigen. Wir kennen diesen Hof noch unter dem uralten Hausnamen „Gegersritter“, Geger heißt nach alter Sprachweise Jäger. Dieser Ausdruck steht auch in einer Kirchenrechnung des 19. Jahrhunderts: Güterzins von Ritter-Jaeger.
Nr. 24 – 13 Pl. Nr. und zwei Strohdachgebäude – war Eigentum eines Joh. Berner – 1870 Weber genannt und Ökonom aus Nankendorf gebürtig – folglich muss es ein älterer Stamm gewesen sein. Dem folgte dann Anton Görl – der alte Kirchner – Mesner Toni – Hirsch aus Kühtoni geheißen.
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